Zwei Schulen – Ein Ziel

Am diesjährigem Wettbewerb „Jugend forscht“ startete eine gemischte Gruppe bestehend aus Hui Hui Ye (RNG) sowie Hannah Mertens (MEG) und Hanna Heppner (MEG) mit ihrem Projekt im Fachbereich Biologie. Im Rahmen einer freiwilligen AG Donnerstags Mittags wurde an einem Schleim gearbeitet, welcher PC-Tastaturen desinfizieren kann ohne diese mit Feuchtigkeit zu beschädigen. Seine Wirkung wurde dann mit Abklatschproben und Bakterienkulturen nachgewiesen. Die drei Jungforscherinnen zeigten großes Engagement, sogar bis in die Weihnachtsferien (ein Treffen musste dort stattfinden) und über den Unterricht hinaus. Am Wettbewerbstag ging es früh los ins Seidenweberhaus um den eigenen Stand aufzubauen. Bald darauf kam die Jury, sowie Pressevertreter, Eltern, Bekannte oder einfach Interessierte um sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Bis 20 Uhr hielten die drei durch, bis auch der Höhepunkt des Wettbewerbs, die Siegerehrung erreicht war. Für ein Platz auf dem Treppchen hat es diesmal nicht gereicht, aber ich wünsche den Dreien sich ihre Neugier und ihren Forscherdrang zu bewahren und freue mich darauf Sie nächstes Jahr wieder zum Wettbewerb begleiten zu dürfen.

 

Gez. Stephan Luther (Projektbetreuer)

Jugend forscht

Am 20. Februar 2018 musste ich schon gegen 06:30 Uhr in der Schule sein, um die benötigten Materialien in Auto zu laden. Als wir gegen 07:00 Uhr im Seidenweberhaus ankam, habe wir unseren Versuch aufgebaut und die Plakate aufgehangen. Als die Jury gegen 08:30 Uhr an meinem Stand waren habe ich ihnen mein Projekt Wie schädlich ist Glyphosat für Mikroorganismen vorgestellt.

Ich bin auf das Thema gekommen, weil Glyphosat in den Medien ziemlich umstritten ist und wir uns dann gefragt haben wie schädlich Glyphosat für unser Ökosystem wirklich ist. Dazu haben wir den Hefepilz als Mikroorganismus genutzt, da nicht jeder Pilz in unserer Schule erlaubt ist. In der Schule haben wir dann mehrere Testdurchläufe gemacht um den perfekten Grundgäransatz vom Hefepilz zu finden, nachdem wir dies getan haben, haben wir eine Gasfalle gebaut worin wir den Hefepilz rein gegeben haben und dazu das Glyphosat. Nach einer Woche und jede 24 Stunden Kontrolle haben wir mit erschrecken feststellen könne, dass eine kleine Menge an Glyphosat reicht und große Schäden im Ökosystem anzurichten, da z.B organische Materialien, wie holz oder Laub die Pilze braucht und sich zu zersetzen oder Regenwürmer sich hauptsächlich von Pilzen ernährt.

Nachdem die Jury ihre letzten Fragen gestellt hat hatten wir bis 14:00 Uhr zeit etwas zu essen oder die Ständer der anderen zu begutachten, den von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr war das Seidenweberhaus offen für die Öffentlichkeit. Um 16:00 Uhr haben wir dann unseren Stand abgebaut und uns das in das Forum begeben, wo die Preisverleihung bis ca. 19:00 statt gefunden hat.

Leider hat mein Projekt nicht für den Bundeswettbewerb gereicht, aber es war eine Tolle Erfahrung die wir machen durften und wir werden nächstes Jahr definitiv wieder teilnehmen.