Rupert-Neudeck-Gesamtschule nimmt zum ersten Mal am Tag des Kindes teil.
2018 hatte die Rupert-Neudeck-Gesamtschule zum ersten Mal einen Stand beim Tag des Kindes.
Unter tatkräftiger Mithilfe der Schulsozialarbeiter*innen, der RNG Task Force (das sind unserer sturmerprobten Unterstützer*innen aus der Elternschaft) einer ganzen Reihe von Schüler*innen, sowie Mitgliedern der Schulleitung wurden im RNG Pavillon Kinder am laufenden Band geschminkt.
Zeitweise waren bis zu vier „Dekorateur*innen“ gleichzeitig am Werk und die Kinder standen Schlange um in Tiger, Einhörner o.ä. verwandelt zu werden.
Insgesamt herrschte auf dem ganzen Platz beste Feststimmung.
„Und am allerbesten fand ich die tolle Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schüler*innen und Kollegen*innen! Das ist die RNG, wie sie sein soll“ (Th. Bissels, Didaktischer Leiter).
Auch wenn es noch nicht endgültig entschieden ist, waren sich die Beteiligten einig: Nächstes Jahr sind wir gerne wieder dabei.
Presseartikel der WZ:
Familienfest macht Lust aufs Handwerk
Von Stephanie Wickerath
Die „Handwerker in Tönisvorst“ haben zum Tag des Kindes ein buntes Fest auf die Beine gestellt.
Auch mit Schraubstock und Schiefer durften die Kinder ran. Friedhelm Reimann
Auch mit Schraubstock und Schiefer durften die Kinder ran.
St. Tönis. Nele kennt sich aus mit Säge und Akkubohrer. Zu Hause ist die Sechsjährige auch schon mal handwerklich aktiv. Aber nicht nur deshalb kommt Nele jedes Jahr gerne zum Tag des Kindes in die St. Töniser Innenstadt. „Das gesamte Angebot hier ist toll für Kinder“, findet Mutter Virginia Frenzen. Auf die Beine gestellt hat der Verein Handwerker in Tönisvorst (HiT) das Fest, allerdings nicht alleine. „In diesem Jahr haben wir eine Rekordbeteiligung mit 19 Vereinen, die viele Ideen eingebracht haben“, sagt Christoph Kohnen von HiT.
Auch die Handwerker selbst haben sich etwas ausgedacht: So sägen die Kinder bei Schreiner Schwarz ein Holzstück, bei Schreiner Kohnen bohren sie Löcher hinein, und mit Dachdecker Fuchs klopfen sie eine Schieferplatte in Form. Am Stand von Heizungs- und Sanitärtechnik Theunissen biegen sie ein Kupferrohr, beim Maler Engler wird Farbe aufgetragen. Am Ende haben die Kinder einen originellen Stifthalter, der mit seinem langem eleganten Hals und der runden Schieferplatte an eine Mischung aus Schwan und Pfau erinnert.
Neben handwerklichen Aktivitäten gab es auch viele Spielangebote
Nach der kleinen Handwerkerausbildung geht es weiter zur Riesenluft-Rutsche oder zum 30 Meter langen Hindernisparcours. Außerdem gibt es Kistenklettern, eine Trecker-Bimmelbahn-Fahrt, Motorradtouren, Bobbycar, Bastel- und Schminktische und Dosenwerfen. Mit einem Glücksrad ist die Lebenshilfe dabei, umweltfreundliche Taschen werden am Stand der Pfadfinder bemalt. Erstmals ist auch die Kolpingsfamilie mit einem Stand vertreten. „Die Kinder können Pfeifen und Windsäulen aus Holz basteln“, erzählt Sabine Nellen-Diener. Auch ein Pingpong-Spiel aus Eierkartons haben die Mitglieder dabei.
Erstmals ist die Rupert-Neudeck-Gesamtschule Tönisvorst dabei. „Der Tag des Kindes ist ein schöner Anlass zu zeigen, dass wir eine Schule für alle Kinder sind“, sagt Patrick Richter, Abteilungsleiter der Unterstufe. Die Schule, die im nächsten Schuljahr bereits bis zur Jahrgangsstufe zehn angewachsen ist, strebt eine Zusammenarbeit mit den Handwerkern an. „Wir haben bereits eine Kooperation mit dem Altenheim, bei der es um soziale Berufe geht“, sagt Thomas Bissels, didaktischer Leiter der Gesamtschule. Erste Bande zum Verein HiT seien nun für die handwerklichen Berufe auch geknüpft.
Die Handwerker freut das, sie suchen dringend engagierte junge Menschen. Ebenso der Löschzug St. Tönis der Freiwilligen Feuerwehr: Löschzugführer Heinz-Gerd Wolters freut sich deshalb, dass sich nicht nur Kinder für den zwölf Meter langen Rüstwagen interessieren, sondern auch Väter gerne Probesitzen. Wer an diesem Tag nicht sitzen kann, ist Stelzenläufer Rudi. 4,50 Meter misst der Mann, an dem ohne Mutprobe keiner vorbei kommt. „Mutige durch die Mitte, alle anderen laufen rechts und links vorbei“, ruft er den Besuchern zu.
Quelle: WZ