Praktische Philosophie / Philosophie
Philosophie = Die Lehre der Weisheit
Das Fach „Praktische Philosophie“ beschreibt denjenigen Teil der Philosophie, der sich mit ethischen und politischen Problemen beschäftigt, insofern diese aus menschlichen Handlungen (altgriech.: praxis) und ihren Wirkungen resultieren. Es beschäftigt sich mit der philosophischen Erforschung der menschlichen Praxis.
Die praktische Philosophie handelt von dem, was sein soll, während die theoretische Philosophie sich mit dem beschäftigt, was ist. Genauer befasst sich die theoretische Philosophie mit Problemen der Natur, der Erkenntnis oder der Metaphysik. Die Metaphysik bezeichnet die Werke des Aristoteles, die nach der Physik (altgriech.: meta ta physika) standen. Von Aristoteles wurde die Metaphysik als „Wissenschaft von den ersten Prinzipien und Ursachen“ bezeichnet, weshalb sie später auch „Erste Philosophie“ genannt wurde. Als solche galt sie als Lehre von dem, was hinter der Natur liegt, allgemeiner auch als die philosophische Disziplin, die über das nicht in der Erfahrung liegende wahre Erkenntnisse sucht.
Mit dem Fach „Praktische Philosophie“ wird in NRW auch das Ersatzfach für Religion bezeichnet.