In der Nachkriegszeit hatten sich Niederländer und Deutsche nicht mehr viel zu sagen. Dass dies nicht so blieb, ist zu einem großen Teil nordrhein-westfälischen Pädagogen zu verdanken, die Anfang der 60er Jahre begonnen hatten, die Sprache des Nachbarlandes an ihren Schulen einzuführen. Die nachfolgenden Generationen sollten wieder miteinander ins Gespräch kommen. Und tatsächlich: Das gegenseitige Erlernen der Sprache und der landesspezifischen Kultur, führte zu einer Verbesserung der deutsch-niederländischen Beziehung. Das Erlernen der niederländischen Sprache bietet für Schüler*innen im Grenzgebiet vielfältige Möglichkeiten und Chancen sowohl in beruflicher Sicht wie Ausbildung und Studium als auch im Privaten, wie Urlaubsaufenthalte, Einkaufstouren oder interkulturellen Freundschaften.
Ab der Oberstufe (EF), kann Niederländisch von den Schüler*innen als neueinsetzende Fremdsprache gewählt und somit auch mit ins Abitur genommen werden. Exkursionen erweitern den sprachlichen Horizont unserer Schüler*innen und dürfen auch im Fach Niederländisch nicht fehlen.
Die Grenznähe zu den Niederlanden und Belgien, bietet im Rahmen des Niederländisch Unterrichts vielfältige Möglichkeiten, Unterrichtsinhalte mit Exkursionen zu verbinden. Ein Museumsbesuch, das Kennenlernen einer niederländischen Schule oder das Erkunden einer Stadt, ist durch die Grenznähe schnell organisiert und realisierbar. So soll pro Jahrgangsstufe eine Exkursion in die Niederlande oder Belgien stattfinden.
Nach Ausbau der Oberstufe ist in der EF ein Austausch mit einer niederländischen oder belgischen Schule geplant, um die interkulturelle Kompetenz der Schüler*innen zu erweitern.
In der Spracherwerbsphase (EF) wird mit dem Lehr- und Arbeitsbuch „Welkom! Neu‟ gearbeitet.